Willkommen
auf der Museumsmeile in Bonn.
Die Museumsmeile Bonn gehört zu den großen Museumsverbünden Europas. Ihre fünf Häuser liegen in unmittelbarer Nähe zueinander und sind leicht zu erreichen. Die Museen präsentieren herausragende Ausstellungen zu Themen aus Naturwissenschaft, Technik, Kunst sowie Zeit- und Kulturgeschichte. Jedes Haus leistet seinen unverwechselbaren Beitrag zu einem einzigartigen Gesamterlebnis Museumsmeile.
Dauerausstellungen
Regenwald – Das Kronendach
Dauerausstellung
Auf ca. 400 Quadratmetern Fläche zeigt die Ausstellung im naturgetreuen Inszenierungsstil auch einen „Canopy-Walk“. Hier können die Besuchenden „mit allen Sinnen“ erfahren, warum die Regenwälder unserer Erde auch für uns in Europa wichtig sind und unseren Schutz benötigen.
Unsere Geschichte. Deutschland seit 1945
Dauerausstellung
Die Dauerausstellung „Unsere Geschichte. Deutschland seit 1945“ zeigt deutsche Zeitgeschichte vom Ende des Zweiten Weltkriegs bis in die Gegenwart. Politische Entwicklungen bilden den Leitfaden, daneben begegnen Besucherinnen und Besucher vielfältigen Objekten aus Alltag, Kultur, Wirtschaft und Weltgeschehen. Zeitzeugen berichten von ihren persönlichen Erlebnissen und Erinnerungen.
RAUM FÜR PHANTASIEVOLLE AKTIONEN
Dauerausstellung
Die Präsentation wirft einen umfassenden Blick auf die Sammlung der Kunst der Gegenwart, die in zwanzig Räumen aus verschiedenen Perspektiven neu präsentiert wird.
Neben Malerei sind Installationen, Film und Fotografie zu sehen.
Die Ausstellung umfasst für das Profil der Sammlung wichtige Werke sowie Neuerwerbungen, Schenkungen und Leihgaben aus Privatsammlungen. Sie verbindet monografische und thematische Werkgruppen von Sigmar Polke bis Monika Baer, von Tamara Grcic, Shannon Bool, Norbert Schwontkowski bis John Bock.
AUFBRUCH IN DIE MODERNE – AUGUST MACKE UND DIE RHEINISCHEN EXPRESSIONISTEN
Dauerausstellung
Die Präsentation gliedert sich in drei Kapitel, die mit den malerischen und grafischen Werken der Sammlung der Klassischen Moderne – August Macke und die Rheinischen Expressionisten – einzelne Episoden der Geschichte zum Beginn des 20. Jahrhunderts erzählen und damit die Kunstwerke in einen größeren geschichtlichen Kontext stellen.
Mission Künstliche Intelligenz
Dauerausstellung
Unsere Erlebnisräume laden zum Eintauchen in die Welt der KI ein. Interaktive und unterhaltsame Exponate und Demonstrationen machen Grundlagen und aktuelle Entwicklungen der KI verständlich.
Erleben Sie die Grundlagen von KI, trainieren Sie einfache neuronale Netze und sehen Sie einem Künstlichen Neuronalen Netz beim »Denken zu«.
Deep Fakes, Text-zu-Bild-Generatoren, medizinische Diagnosetools und vieles mehr: Erleben Sie, was KI heute schon alles kann und probieren Sie die aktuellen Anwendungsbeispiele selbst aus.
Entdecken Sie, wie KI in Robotik und Mobilität genutzt wird, erproben Sie im Fahrsimulator das autonome Fahren und lernen Sie den wegweisenden Forschungsroboter RHINO kennen.
Das »TouchTomorrow-Lab« der Dr. Hans Riegel-Stiftung präsentiert Visionen einer digitalen Welt von morgen.
Sonderausstellungen
Interactions 2024
Beginn: 01.05.2024
Ende: 27.10.2024
2023 hat die Bundeskunsthalle ein Sommerprogramm der Interaktionen, des Spiels sowie visueller und akustischer Impulse rund um das Haus veranstaltet und die vorhandenen Kunstwerke im Außenraum ergänzt: Den sich allsommerlich auf dem Platz präsentierenden Wasserpavillon Circular Appearing Rooms von Jeppe Hein, die Bonner Rutschbahn von Carsten Höller, die sich um seine eigene Achse die Fassade hinauf schlängelt, und The Curve von Bettina Pousttchi, die sich ebenfalls der Bewegung widmet.
Mit den Interactions 2024 werden erneut verschiedene Orte des öffentlichen Raumes der Bundeskunsthalle besetzt: Vom Dach über das Foyer in den Innenhof und auf den Vorplatz werden ausgewählte Kunstwerke, Performances oder Workshops angeboten, die zum interaktiven Spiel einladen, sich aber auch mit Bildsprachen, Musik oder Klang als grenzüberschreitende und universelle Kommunikationsform beschäftigen. In diesem Jahr kommen Arbeiten von u.a. Gabriel Lester, Temitayo Ogunbiyi und Esra Gülmen hinzu.
Tanzwelten
Beginn: 27.09.2024
Ende: 16.02.2025
Das Bedürfnis und die Lust zu tanzen, sind tief in uns Menschen verwurzelt. Seit jeher inspiriert das Tanzen menschliche Interaktionen und war bereits in den frühen Kulturen Bestandteil von Ritualen, Zeremonien, Festen und Unterhaltung. Das Tanzen gehört bis heute überall auf der Welt zum sozialen und kulturellen Leben und ist ein Spiegel des Zeitgeistes.
Unsere Ausstellung präsentiert das Tanzen als globale Darstellungs- und Ausdrucksform und erzählt Verflechtungsgeschichten zwischen dem Tanz in seinen sozialen Funktionen und seiner Rolle als Kunst. Mit Exponaten, die von antiken Artefakten mit Tanzdarstellungen über Beispiele aus der bildenden Kunst bis zu zeitgenössischen Installationen reichen, blickt sie auf die Vielzahl unterschiedlicher Ausprägungen und Stilrichtungen.
Die Ausstellung lädt ein, das Tanzen zu erleben und daran teilzuhaben: mit Videos und Projektionen, live stattfindenden Performances sowie Tanzworkshops und Tanzabenden für alle. Im eigens hierfür eingerichteten Tanzsaal in der Ostgalerie proben und tanzen professionelle Tänzer*innen und bieten Einblicke in choreografische Prozesse. LET’S DANCE!
Odyssee einer Urkunde
Die Paulskirchenverfassung
Beginn: 29.08.2024
Ende: 27.10.2024
Deutsche Geschichte in einem Dokument und spannend wie ein Krimi: Die Geschichte der Urkunde, die Paulskirchenverfassung vom 28. März 1849, ist Spiegel des wechselhaften Verhältnisses der Deutschen zu ihrer Demokratiegeschichte. Die Sonderausstellung zeichnet nach, wie die Deutschen sich in ganz unterschiedlichen politischen Systemen und Narrativen auf die Revolution bezogen.
Überdauert hat die Verfassungsurkunde Monarchien, eine Republik und zwei Diktaturen; sie überstand zwei Weltkriege, geriet in die Hände eines Kleinkriminellen, war in über 300 Metern Tiefe eingelagert und tauchte auf einer Schutthalde an einem Potsdamer See wieder auf…
Mark Dion: Delirious Toys
Beginn: 08.09.2024
Ende: 09.02.2025
Zum Kunstherbst 2023 hat der US-amerikanische Künstler Mark Dion aus Objekten der Spielzeugsammlung des Stadtmuseums Berlin ein Kunstwerk geschaffen, das zunächst im Museum Nikolaikirche in Berlin zu sehen war. Seine Installationen überwinden mit hunderten von Exponaten nicht nur Raum und Zeit, sondern werfen auch einen kritischen Blick auf das Kinderspielzeug an sich.
Für die Ausstellung recherchierte Mark Dion monatelang in der rund 70.000 Objekte umfassenden Sammlung des Stadtmuseums Berlin, einer der größten Deutschlands. Davon ausgehend entstand ein Art Labyrinth aus Brettspielen, eine Pyramide der Tiere, ein Rundkurs mit einem imaginären Rennen zwischen Fahrzeugen aller Art und weitere Installationen. Auch eine Puppenhöhle, eine Kriegslandschaft und ein „Giftschrank“ mit grenzwertigen und grenzüberschreitenden Spielsachen sind in der Ausstellung zu sehen.
Für alle! Demokratie neu gestalten
Beginn: 30.05.2024
Ende: 13.10.2024
Braucht die Demokratie ein Update? Haben wir uns zu lange darauf verlassen, dass unsere Demokratie durch nichts zu erschüttern ist? Mit Demokratie verhält es sich so: Es gibt sie nur, wenn wir fortwährend an ihr arbeiten. In einer Welt, die sich täglich verändert, muss sie ständig „fit“ gehalten werden. Es ist also Zeit, unsere demokratischen Muskeln zu stärken!
Besucher*innen spüren am eigenen Leib, was es bedeutet, empathisch zu sein, langen Atem zu beweisen oder Kompromisse auszuhandeln. Darüber hinaus beleuchtet die Ausstellung den aktuellen gesellschaftlichen Wunsch nach mehr Teilhabe ebenso wie die traditionellen Formen der Demokratie. Wie wurde bislang für Demokratie gekämpft, für gleiche Rechte und Freiheit? Neben Kunst und Design werden Zeugnisse aus der politischen Kulturgeschichte, der Architektur sowie aus Film und Fotografie zu sehen sein.
Die Ausstellung in Kooperation mit dem Kunstgewerbemuseum/Design Campus, Staatliche Kunstsammlungen Dresden, wird ein Ausflug an die Wendepunkte der Geschichte, ebenso wie ein mutiges Spekulieren in Richtung Zukunft: Wie sieht die Demokratie von morgen aus?
Bruno Goller
Retrospektive 1922–1992
Beginn: 19.09.2024
Ende: 19.01.2025
In über siebzig Schaffensjahren entfaltete der Maler Bruno Goller (1901 Gummersbach – 1998 Düsseldorf) eine magische Bildwelt, die, im Kontrast zur großen Zeitströmung der Abstraktion, von einem klaren Bekenntnis zur Gegenständlichkeit geprägt ist. Wir erkennen Häuser, Uhren, Hüte, Rosen, Schirme, Mäntel und, nicht zuletzt, Frauen, die in aller Regel typisiert und streng formalisiert wiedergegeben werden.
Das Kunstmuseum Bonn zeigt mit annähernd 100 Gemälden und Papierarbeiten eine der bislang umfangreichsten Einzelpräsentationen des Düsseldorfer Künstlers Bruno Goller und ermöglicht einen neuen Blick auf eine zentrale Figur der Malereigeschichte des 20. Jahrhunderts.
Museumsmeilenfest
Das Museumsmeilenfest 2024 fand am 22. und 23. Juni statt. Die fünf Häuser der Museumsmeile luden zu einem großen Fest bei freiem Eintritt mit Musik, Theater, Workshops und vielen Mitmachangeboten für die ganze Familie rund um die aktuellen Ausstellungen ein.