Helen Verhoevens Gemälde zeigen Menschen oft in traumähnlichen oder theatralisch inszenierten Situationen. Die Farbpalette wird von Blau-, Braun- und Rosatönen bestimmt, es herrscht meist eine bedrohliche, kühle Atmosphäre.
Die Künstlerin nähert sich ihren Sujets mit einer gewissen Distanz. Ihre Figuren wirken isoliert, einsam und zerbrechlich, oftmals fehlen individuelle Gesichtszüge. Die Figuren scheinen gesellschaftliche Normen und Regeln nur nachzuahmen, ohne diese wirklich zu verstehen. Bei aller Distanziertheit in der Darstellung erwecken sie dennoch Mitgefühl.
In Bonn zeigt die Künstlerin eine Auswahl von Werken der letzten vier Jahre, darunter eigens für die Ausstellung im Kunstmuseum Bonn geschaffene Gemälde.